Beratungsinstanz für das UmBauLabor:
das Begleitgremium
Das Begleitgremium bildet die Beratungsinstanz für das UmBauLabor und führt den nötigen Dialog zu den Experimenten. Es besteht u. a. aus Fachexpert*innen der Forschung, der Verwaltung und der Baukultur.
Mit dem Begleitgremium hat das UmBauLabor-Team eine Beratungsinstanz gefunden, das Wissen aus diversen Bereichen des Gebäude-Lebenszyklus, wie Planung, Prüfung oder Rückbau, in die Experimente des Labors einbringt. Es setzt sich aus Fachexpert*innen der Forschung, der Förderung, der Verwaltung, der Immobilienentwicklung, der Normen und der Baukultur zusammen.
Akteur*innen im Labor
Das Begleitgremium ist Sprachrohr für alle relevanten Themenfelder des Umbaus. Darüber hinaus hat es die Aufgabe, das UmBauLabor inhaltlich und fachlich zu begleiten. Die Mitglieder stützen das Konzept und übernehmen für jede Betrachtungsebene Partnerschaften. Als Akteur*innen im Labor leiten sie Experimente inhaltlich sowie operativ, richten Seminare aus, platzieren Forschungsbeiträge und setzen Impulse.
Die Betrachtungsebenen des Gesamtkonzepts sind:
Objekt
Befasst sich mit Fragen wie: Muss überhaupt umgebaut werden? Wenn ja, wie viel? Was bedeutet Sorge um den Bestand? Wie sieht ein energieeffizientes umgebautes Gebäude aus? Was heißt es, einen Umbau mit minimalem Ressourceneinsatz zu planen? Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Was können veränderte Raumprogramme leisten?
Befasst sich mit Fragen wie: Was ist das Quartier und was bedeutet Nachbarschaft? Welche Rolle spielt die Geschichte des Gebäudes und des Quartiers in der Stadt und darüber hinaus? Besitzen Gebäude eine Strahlkraft ins Quartier? Was sind die rahmengebenden Quartiersstrukturen? Wie sehen Gebäude und Quartiere aus, die an den Bedarfen der Nachbarschaft orientiert sind?
Befasst sich mit Fragen wie: Wie sieht ein Umgang mit dem im Gebäude gebundenen Material aus? Wie können möglichst viele Materialien wiederverwendet, recycelt und erhalten werden? Woher können Sekundärbaustoffe für die Nutzung im Gebäude kommen? Wie kann aus „Müll“ hochwertiges und ästhetisches Material werden? Wie kann eine Bauteilbörse aussehen und genutzt werden?
Partnerin: Prof. Dr-Ing. Sabine Flamme, FH Münster
Rahmenbedingungen:
Befasst sich mit Fragen wie: Welche gesetzlichen, politischen und (förder-)technischen Rahmenbedingen gibt es im Umbau? Wie kann damit umgegangen werden? Wo finden sich die Hürden und Grenzen der Gesetzgebung? Wie muss eine Förderlandschaft für den Umbau und seine verschiedenen Szenarien (siehe andere Betrachtungsebenen) aussehen?
Prof. Tribble von der TU Dortmund und Prof. Pfeiffer von der Hochschule Bochum untersuchen mit ihren Studierenden ab November das Gebäude und das Quartier rund um das UmBauLabor. Teile der Ergebnisse werden zur Auftaktveranstaltung im März 2024 sichtbar sein.
Offiziell eröffnet: Baukultur NRW übersetzt mit seinem UmBauLabor die wichtige Frage um den Bestand in die Praxis – in einem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus.
Mit dem UmBauLabor erprobt und diskutiert Baukultur NRW in einem Gebäude in Gelsenkirchen im Maßstab 1:1 nachhaltiges und kreislaufgerechtes Planen und Bauen. Das Umbauen wird neu gelernt und zum erlebbaren Experiment.
Lillith Kreiß
Projekt- und Themenleitung UmBauLabor
T 0209 402 441-22
Santana Gumowski
Projektmanagerin UmBauLabor
T 0209 402 441-27
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